Burnout – Berufstätige immer länger krankgeschrieben

20.06.2022 | bBU, Presse

Daten zur Arbeitsunfähigkeit von Versicherten der KKH Kaufmännische Krankenkasse aus den vergangenen fünf Jahren zeigen: Seit Corona sind Berufstätige immer länger wegen eines Burnouts krankgeschrieben.

Im vergangenen Jahr waren Arbeitnehmer durchschnittlich 31,7 Tage wegen einer entsprechenden Arztdiagnose arbeitsunfähig gemeldet. Zudem ist die Zahl der Burnout-Fälle während der Krise wieder gestiegen: von 2020 auf 2021 um 6,4 Prozent. In den beiden Jahren zuvor hatte es jeweils einen Rückgang gegeben.Besonders betroffen sind folgende Berufsgruppen: Krankenpfleger:innen, Erzieher:innen, Verkäufer:innen und Bürofachkräfte.

Vor allem Beschäftigte im gesundheitlich-sozialen Bereichen beziehungsweise in Berufen mit viel Menschenkontakt haben ein besonders hohes Risiko auszubrennen. Aber auch Arbeitnehmer:innen, die seit der Krise vermehrt im Homeoffice arbeiten und während der Lockdown-Phasen ihre Kinder zu Hause betreut haben, standen unter großem Druck.

Häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit: Psychische Krankheiten

Die Ratingagentur Morgen & Morgen erhebt jedes Jahr, warum Menschen aus gesundheitlichen Gründen ihre Arbeit aufgeben müssen. Die Ergebnisse zeigen: Der dominierende Trend der vergangenen Jahre hat sich noch verstärkt.

Seit 2010 sind nicht mehr Erkrankungen am Bewegungsapparat die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit, sondern psychische Gründe wie etwa Depressionen oder Burn-out. Das betrifft knapp jede:n Dritte:n.

Vor zehn Jahren machten diese Fälle lediglich rund 23 Prozent aus. Daher ist die Absicherung der Arbeitskraft, etwa durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, nicht nur für körperlich arbeitende Menschen ein Muss.

Mehrheit der Deutschen sichert ihre Arbeitskraft nicht richtig ab

Laut Versicherer-Dachverband GDV gibt es gerade einmal 17 Millionen BU-Verträge in Deutschland. Vor dem Hintergrund von 45 Millionen Berufstätigen bedeutet dies, 28 Millionen Berufstätige und somit über 60 Prozent sind nicht abgesichert. (Weitere Infos hier)

Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung: Win-Win-Situation für alle Beteiligten

Mit einer betrieblichen Berufsunfähigkeitsversicherung können Arbeitgeber dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter:innen im Falle einer Berufsunfähigkeit finanziell abgesichert sind. Im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte steigern Unternehmen damit nicht nur ihre Attraktivität  und heben sich vom Wettbewerb ab, sondern sorgen für mehr Zufriedenheit, weniger finanzielle Sorgen und eine höhere Bindung in der Belegschaft.

„Entscheidend bei der Einführung der betrieblichen Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Kommunikation an die Mitarbeiter:innen und die persönliche Beratung. Denn dieses Thema erfordert aufgrund der Komplexität, dass man auf die individuellen Bedürfnisse der Einzelnen eingeht“.

Tobias Bailer – Geschäftsführer der pension solutions group

Die Mitarbeiter:innen profitieren bei dieser Lösung von günstigeren Gruppentarifen, einer vereinfachten Gesundheitsprüfung und einer Förderung vom Staat, die alternativ am privaten Versicherungsmarkt nicht erhältlich sind.

Weitere Informationen zur betrieblichen Berufsunfähigkeitsversicherung >>>

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